Die große Tour 1999 der Motorradfreunde C/5 führte uns in die Schweiz, Frankreich und Italien. Wir haben dabei die höchsten Alpenpässe überquert, aber auch an der Cote d`Azur gebadet. Die Fahrt begann am Samstag, den 28.8.99, und endete für den größten Teil der Gruppe am Sonntag, den 12.9.99. Insgesamt waren wir etwa 4800km unterwegs.

Mont blanc

 

Teilnehmer: Herbert, Gerhard E., Gerhard P., Werner, Hermann, Michael, Günther M., Thomas T., Günter aus München und Martin.

 

 

 

Tag 1 Samstag, 28.8.99 492km??

Das erste Zusammentreffen in Tirol??

Wien – Amstetten – Steyr – Gmunden – Salzburg – Bad Reichenhall – Reit im Winkl – Kufstein – Achensee

Treffpunkt bei der Tankstelle Auhof. Vorerst zu sechst Richtung Tirol. Auf der Autobahn bis Amstetten, durch das Mostviertel nach Steyr. Wir fuhren entlang des Traunsee, Attersee, Mondsee, Wolfgangsee und schlussendlich den Fuschlsee. Jetzt war auch Zeit für die Mittagspause. Gestärkt fuhren wir nach Salzburg, tankten noch einmal in Österreich und weiter über das kleine deutsche Eck. Auf der deutschen Alpenstraße die ersten Regentropfen – halb so schlimm – wir fuhren weiter. Bei Reit im Winkl erwischte uns dann ein Regenschauer und es wollte bis zum Etappenziel Achsensee nicht mehr aufhören zu regnen. Wir beschlossen nicht zu campen, und Werners Lieblingswirt organisierte uns eine Frühstückspension. Gerhard E. und Günter aus München waren auch eingetroffen, und wir verbrachten einen lustigen Abend beim Lieblingswirt.

??Tag 2 Sonntag, 29.8.99 361km??

Durch Modelleisenbahnland??

Achensee – Landeck – Stuben – Susch – Flüellapass – Davos – Tiefencastel – Lenzerheide – Chur – Laax – Disentis

Nachdem wir das Frühstücksbuffet geplündert hatten und der Nebel sich auflöste, fuhren wir auf der Autobahn durchs Inntal. Bei Landeck ins Oberinntal. Bei der Grenze zur Schweiz wurde ich höflich gefragt, wo denn unsere Gruppe hinfährt. Nach Disentis war meine Antwort, und der Grenzbeamte wünschte uns noch eine schöne Reise. Nach Susch der erste hohe Pass – der Flüelapass (2383m) – endlich Kehren und Kurven. In Davos versuchten wir zu tanken, die Automaten hatten aber etwas gegen unsere Kreditkarten und wollten nur Franken. Für 20 Franken wurde getankt, und weiter ging´s nach kurzer Rast Richtung Lenzerheide. Die Landschaft, die Häuser und die Eisenbahn müssen hier Modell für die Modelleisenbahnbauer gestanden haben. In Chur die erste mit Menschen besetzte Tankstelle. Wo das WC ist, werden wir wohl nie erfahren, die Auskunft im Schweizerdeutsch war für uns nicht verständlich. Entlang des Vorderrheins fuhren wir zu unserem Etappenziel nach Disentis.

??Tag 3 Montag, 30.8.99 315km??

Am Beginn der Rhone??

Disentis – Andermatt – Rhonegletscher – Brienz – Interlaken – Thun – Jaunpass – Montreux – Martigny

rhoneNach dem Frühstück gleich der Oberalppass (2040m), Furkapass (2431m) und Grimselpass (2165m). Hier konnten wir bei Kaiserwetter den Rhonegletscher bewundern. Hier entspringt die Rhone, wir haben bei unserer Reise auch noch das Ende dieses Flusses gesehen. Am Weg zum Brienzer See versorgten wir uns noch mit Speisen und Getränken aus dem Supermarkt, die Rast im Park und weiter zum See. Nach Interlaken entlang des Thuner See und in Thun sahen wir die Eisenbahn zwischen den Häusern fahren. Nach dem Niedersimmental über den Jaunpass in den französischen Teil der Schweiz. Einen Kaffee haben wir trotz der mangelnden Sprachkenntnisse doch noch bekommen, und Kuchen gab´s vom Greißler. Durch die Weinberge hinunter nach Montreux und bis zu unserem Etappenziel nach Martingy. Nachdem wir uns am Campingplatz eingerichtet hatten, fuhren wir noch in die Innenstadt und aßen gemütlich zu Abend. Werner bestellte sich doch nicht das Gericht Lundi (= Montag), und mit viel Gelächter ist dieser Tag ausgeklungen.

Tag 4 Dienstag, 31.8.99 295km

??Mont Blanc – ein unvergessliches Erlebnis??

Martingy – Chamonix – Megeve – Albertville – La Chambre – St. Jean – Le Bourg d´Oisans

Mont BlancÜber den Col de la Forclaz fuhren wir nach Chamonix. In Chamonix die Idee von Gerhard P. – Bei diesem Wetter sollten wir eigentlich auf den Mont Blanc fahren. Die Tickets waren schnell gekauft, uns schon waren wir in der Gondel zur Mittelstation. Die nächste Sektion ohne einzige Stütze, mit 12,5m/s rast du den Berg hinauf. Oben auf dem Aiguelle du Midi auf 3842m hast du den schönsten Ausblick auf den höchsten Berg Europas – Mont Blanc 4807m. Atemlos staunten wir über dieses herrliche Panorama der Alpen. Hinunter ging es genau so schnell wie hinauf, bei der Talstation noch ein kleiner Imbiss, und weiter mit dem Bike. Nach Megeve und Albertville über den Col de la Madeleine nach La Chambre. Durch viele Tunnel auf den Col de la Croix de Fer (2068m) und zu unserem Etappenziel nach Le Bourg d´Oisans. Hier fuhren wir noch nach Alpe d´Huez. Am Campingplatz gab es für Werner zum Abendessen noch ein Steak welcome (=well done).

 

Tag 5 Mittwoch, 1.9.99 377km

??Die Petit Cols

Le Bourg d´Oisans – La Mure – Mens – Chatillon – Luc en Diois – Veynes – Barcelonnette – Colmars – Castellane

Nachdem wir uns mit heißen Apfeltaschen gestärkt und mit Lebensmittel eingedeckt hatten, fuhren wir über mehrere kleine Cols. Col d´Ornon, Col Accarias und den Col de la Croix Haute. Nach dem Col de Grimone fuhren wir durch die wunderschöne Schlucht Gorges des Gas. Über den Col de Cabre nach Veynes, Gap und Barcelonnette. Der Col d´Allos (2240m) war heute unser höchster Pass. Nach Colmars fuhren wir einen wunderschönen Stausee entlang, und der Col de la Blache war der letzte Anstieg vor unserem Etappenziel Castellane. Am Abend genossen wir die hauchdünne Pizza am Campingplatz, und die sternenklare Nacht gewährte uns einen wunderschönen Einblick in die Milchstraße.??Tag 6 Donnerstag, 2.9.99 293km??Die Trennung??Castellanne – Moustiers – Valensole – Manosque – Forcalquier – Sault – Carpentas – Avignon??Für Michael, Werner und Hermann war der südlichste Punkt der Tour erreicht. Die drei brachen zum Heimweg auf. Sie fuhren in etwa die gleiche Strecke, die der Rest der Gruppe ab Nizza fuhr. Zu fünft fuhren wir entlang der Verdon-Schlucht. Bei einem Kaffee am Rand der Schlucht, konnten wir die herrliche Aussicht in den Canyon wunderbar genießen. An der Temperatur merkten wir, das wir uns von den Alpen nun verabschiedeten. Wir überquerten die Durance bei Manosque, weiter nach Forcalquier, Banon und Sault. Den bizarren Mont Ventoux konnten wir schon sehen, aber einen Schnee bedeckten Gipfel bei einer Höhe von 1906m ? Nachdem wir den Pinienwald verlassen hatten, das Geheimnis des Berges. Der Wind setzt diesen Kalksteinberg ganz schön zu, und hat ihn zu einem riesigen Geröllhaufen geformt. Verwundert und beeindruckt verließen wir den Mont Ventoux Richtung Avignon. Nach kurzer Suche haben wir den Campingplatz entdeckt. In der Abenddämmerung noch ein kleiner Stadtrundgang, und unser Capo aus München suchte für uns ein Restaurant aus.

Tag 7 Freitag, 3.9.99 127km

??Im Regen Richtung Camargue

Avignon – Nimes – Arles – Saintes Maries de la Mer

Am Morgen zu unserer aller Überraschung Regen. Es wollte einfach nicht aufhören. Gegen 14 Uhr eine kurze Regenpause, wir packten die Zelte ein, hinein ins Regengewand und ab nach Nimes. In Nimes besuchten wir die Arena, nach einem Kaffee fuhren wir Richtung Arles. Die Stadtrundfahrt erledigten wir mit dem Bike, ein Stück sind wir aber auch gegangen. Das Regengewand konnten wir nun einpacken, wir haben es ab diesem Tag dann nicht mehr gebraucht. Auf der Fahrt Richtung Saintes Maries de la Mer konnten wir schon die ersten weißen Pferde der Camargue sehen. Der Campingplatz war am Meer, in die Stadt fuhren wir mit unseren Bikes und genossen zum ersten Mal die Soupe d´Poission.

Tag 8 Samstag, 4.9.99 95km

??Camargue?

Saintes Maries de la Mer – Aigues Mortes – Saintes Maries de la Mer

camargue

 

Heute ein Tag in der Camargue. Wir besuchten Aigues Mortes, und fuhren mit dem Schiff die Petit Rhone hinauf, wo wilde Stiere und weiße Pferde zu bewundern waren. Abends noch ein Rundgang durch Saintes Maries de la Mer mit anschließenden Abendessen.

 

 

Tag 9 Sonntag, 5.9.99 214km??

Marseille und ein unerwartetes Zusammentreffen??

Saintes Maries de la Mer – Salin de Giraud – Martigues – Marseille – Le Ciotat

Durch den Nationalpark der Camargue entlang der Grande Rhone, die wir dann mittels Fähre überquerten. Weiter fuhren wir durch ein hässliches Industriegebiet bis Martigues. Wir durchquerten Marseilles und fuhren bis Le Ciotat, wo uns ein paar Regentropfen zu einem Zimmer am Campingplatz überredeten. Gestärkt von einer Jause fuhren wir dann mit dem Zug nach Marseille. Die Stadt ist zwar nicht besonders sauber, hat aber ein gewisses Flair. Von Notre Dame hatten wir den besten Ausblick auf die Stadt. Nach kurzem Anruf mit dem Handy stellte sich heraus, dass Günther M. und Thomas sich am gleichen Campingplatz einquartiert hatten. Das Abendessen am Hafen natürlich mit Bouillabaisse, und mit dem letzten Zug wieder nach Le Ciotat.

??Tag 10 Montag, 6.9.99 277km

??Entlang der Cote d´Azur??

Le Ciotat – Toulon – St. Tropez – Cannes – Nice – Gagnes

Nach der Begrüßung der beiden Nachgereisten, fuhren wir der Küste entlang. In St. Tropez speisten wir zu Mittag und bewunderten die Yachten. In Cannes die Kaffeepause und weiter nach Nice. Den eingezeichneten Campingplatz bei Cap Ferrat haben wir nicht gefunden, ob in dieser Gegend mit diesen schönen Villen überhaupt ein Campingplatz ist? In Gagnes gab es wirklich einen, wir mussten nur noch wieder durch Nice. Bei der Ankunft war es schon leicht dunkel, aber mit dem Aufbau der Zelte hatten wir ja schon einige Übung.

Tag 11 Dienstag, 7.9.99 71km

??Monte Carlo – unser Grand Prix mit Hindernissen??

Gagnes – Nice – Monte Carlo – Nice – Gagnes

monte carloAuf der Strecke nach Monte Carlo war dann doch viel Verkehr. Hier nutzten wir unsere Mopeds aus und fuhren an der Kolonne vorbei. Am Hafen stellten wir die Bikes ab, schauten uns die Yachten an, und gingen dann zum Grimaldipalast. Oben angelangt – das beste Panorama über die Stadt. Wieder unten angelangt der Start zu unserer Grand Prix Runde, doch am Start die ersten Probleme. Die Suzuki von Gerhard P. sprang nicht an, der Starter hängte. Mittels Anlaufen brachten wir den Banditen zu laufen und schon fuhren wir durch Sainte Devote hinauf zum Casino. Um das Casino zu fotografieren wählte ich einen anderen Weg. Oben angelangt hielten uns zwei Polizisten auf und wir mussten unsere Bikes abstellen und wieder die Straße hinunterschieben. Dort erwartete uns schon lächelnd der nächste Polizist. Wir sind durchs einzige Fahrverbot für Motorräder in Monaco gefahren so die Erklärung. Nach eher ungläubigen Ansehen meiner Papiere durften wir dann unbestraft weiterfahren. Jetzt durch Mirabeau, nach der Loewes Kurve hinein in den Tunnel. Am Hafen die Schikane am Schwimmbecken und nach Rasse Casse wieder auf die Zielgerade. In Nice vor dem Negresco auf den Strand und ein paar Tempi im wunderschön blauen Meer. Den Abend ließen wir mit Pizza und Bier am Campingplatz ausklingen.

 Tag 12 Mittwoch, 8.9.99 488km??

Die Königsetappe??

Gagnes – Isola – Jausiers – Guillestre – Briancon – Valloire

izoardDie zweispurige Autostraße aus Nice war ziemlich eintönig. Nach 30km die Straße schmäler, endlich die ersten Kurven, und die Höhenmeter stiegen an. An verfallenen Militärgebäuden vorbei, über den Col des Granges (2505m) zum Cime de la Bonnete, mit 2802m der höchste Punkt, den wir mit unseren Motorrädern erreicht haben. Beim Hinunterfahren noch der Col de Restefond (2678m), nach Jausiers Richtung Col de Vars. Bei der Anfahrt zum Col de Vars (2111m) war die Straße gesperrt. Hier wartete aber schon ein anderer Biker auf seinen Freund, und dieser erklärte, dass wir mit unseren Mopeds durch die Baustelle fahren könnten. War uns sehr angenehm, da wir sonst einen ziemlichen Umweg hätten fahren müssen. Nicht alle auf der Baustelle dürften, dem Geschrei nach, informiert gewesen sein. Nach Guillestre der Anstieg zum Col d´Izoard (2361m). Hier wurden wir ein bisschen an den Mont Ventoux erinnert, auch viele Geröllhalden. Es folgte der Col du Lauratet (2058m) und danach unser Schlussanstieg zum Col du Galibier (2645m). In Valloire schlugen wir unsere Zelte auf.

Tag 13 Donnerstag, 9.9.99 388km

Durch drei Länder

Valloire – Val d´Isere – Bourg St. Maurice – Aosta – Martingy – Sion – Brig

iseranHeute zum Aufwachen der Col du Telegraphe, weiter nach Lanslebourg. Es folgt der Col d`Iseran (2762m), der mir am besten gefallen hat. Nach Abfahrt erreichten wir Val d´Isere und nach Bourg St. Maurice fahren wir über den Col du Petit St. Bernard (2188m) nach Italien. Hier ist auch unser Abschied aus Frankreich. Nach Aosta auf den Colle de Gran San Bernardo (2469m). Hier bekamen wir von zwei Ducatifahrern eine Demostration, wie ein Pass auch mit Hangout zu bewältigen ist. Auf der anderen Seite des Colle wieder in der Schweiz. In Martingny kurze Orientierungsprobleme und danach die fade Strecke nach Brig. Die wunderschöne Landschaft entschädigte uns aber dafür. Abends genossen wir am Stadtplatz von Brig die Walliser Spezialitäten.

Tag 14 Freitag, 10.9.99 415km

An der Grenze entlang

Brig – Domodossola – Locarno – Thusis – Tiefencastel – Zernez – Schluderns – Meran

Der Simplonpass (2005m) ist ziemlich ausgebaut, und nach der Gondoschlucht wieder ein kurzer Abstecher nach Italien. Hier fahren wir durchs schöne Val Vigezzo. Vor Locarno wieder in den italienischen Teil der Schweiz. Der Passo San Bernardino (2065m) zählt nun auch zu meinen Favoriten. Nach Thusis wieder nach Tiefencastel, danach über den Albulapass (2321m). Dieser war sehr stark befahren, und die vielen Autos und vor allem Wohnmobile sind auf der engen Straße sehr schwer bis überhaupt nicht zu überholen. In Zernez verabschiedete sich Thomas von uns, wir fuhren über den Ofenpass (2149m) Richtung Südtirol. Nach dem Vinschgau erreichten wir in der Abenddämmerung Meran.

??Tag 15 Samstag, 11.9.99 325km

??Der Tag der Pannen

Meran – St. Leonhard – Sölden – Kühtei – Inntal – Zell am Ziller – Mittersill – Zell am See??Nach ausgiebigem Frühstück in Meran, fuhren wir durch Passeiertal nach St. Leonhard. Hier nun der letzte große Pass, das Timmelsjoch (2509m). Hier noch der schöne Ausblick auf die Gletscher der Oetztaler Alpen. Das schöne Wetter lockte auch noch viele Biker Richtung Italien, und wir dachten bei dem Verkehr ist es dann kein Vergnügen mehr hier zu fahren. Bei Oetz fuhren wir ins Kühtei, und hier kam in einer nassen und öligen Kurve Herbert zu Sturz. Passiert ist zum Glück nichts, den schiefen Lenker haben wir wieder gerade gerichtet. Nach den Kühtei Sattel (2017m) hatten wir unseren letzten Pass über 2000m überquert. Im Inntal fuhren wir bis zum Zillertal auf der Autobahn. Nach Zell am Ziller wurde meine BMW immer unfahrbarer, in meinem Hinterreifen war nur mehr wenig Luft. Als Grund stellte sich wenig später ein eingefahrener Nagel heraus. Bei einer Tankstelle wurde der Reifen geflickt, und Gerhard E. und ich konnten auch noch die Sicht auf die Grimmler Wasserfälle genießen. Da meistens drei Pannen hintereinander passieren, fiel beim Wegfahren in Krimml auch noch Gerhard E. mit seiner Suzuki um, passiert ist aber nichts. In Zell am See stellten wir zum letzten Mal unsere Zelte auf, und tranken noch die guten Tropfen aus Frankreich aus.

??Tag 16 Sonntag, 12.9.99 418km??

Die letzte Etappe??

Zell am See – Saalfelden – Bischofshofen – Filzmoos – Schladming – Liezen – Wildalpen – Mariazell – Wien

Nach Saalfelden verabschiedete sich Günter und fuhr mit seiner Guzzi Heim nach München. Nach Schladming besuchten wir nach Günthers Lieblingswirt, und mussten dann die fade Strecke nach Liezen überwinden. In den Wildalpen ein verspätetes Mittagessen, und nach Mariazell wurde der Verkehr schon dichter. In St. Pölten auf die Autobahn und in Auhof verabschiedeten wir uns von einander.

Insgesamt war ich bei dieser Tour 4772km unterwegs. Wir sind dabei über 21 Pässe über 2000m Höhe gefahren, und haben insgesamt ca. 60000 Höhenmeter überwunden. Die Schweizer Alpenpässe sind mit wenigen Ausnahmen sehr schön ausgebaut, die französischen Col´s sind etwas schmäler, holpriger, und der Asphalt ist rauer. Das schöne Wetter, fast keine Pannen und die tollen Straßen haben diese Motorradtour zu einem tollen Erlebnis für uns alle gemacht.

© Martin – Erstellt von Martin im September 1999 – Aktualisiert am 19.08.2012

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